Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
RehaLaatzen Physiotherapie
Würzburger Str. 15 und 17
30880 Laatzen
Stand: 2025
- Geltungsbereich
1.1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“) gelten für alle Verträge über die Nutzung der Einrichtungen und Leistungen von RehaLaatzen (nachfolgend
„Betreiber“) in ihren Praxen.
1.2. Diese AGB werden im Eingangsbereich ausgehängt und sind online über die Website sowie in der App einsehbar.
1.3. Patient:innen sind natürliche Personen, die mit dem Betreiber einen wirksamen Behandlungsvertrag abgeschlossen haben.
1.4. Der Betreiber behält sich vor, Hausordnungen zur Regelung des Praxisablaufs, zur Hygiene und Nutzungseinrichtung zu erlassen.
- Vertragsschluss
2.1. Der Vertrag kommt durch Unterzeichnung in der Praxis, durch Abschluss über die Website oder über die App zustande.
2.2. Bei Vertragsabschluss erhält der/die Patient:in eine Kopie des Vertrags.
2.3. Bei minderjährigen Personen ist eine schriftliche Zustimmung eines gesetzlichen Vertreters erforderlich.
- Leistungsumfang
3.1. Art und Umfang der Leistungen ergeben sich aus dem abgeschlossenen Vertrag sowie ggf. gebuchten Zusatzpaketen (z. B. Kurse, Sektoraler Heilpraktiker)
3.2. Der Behandlungsvertrag ist personengebunden und nicht übertragbar.
- Nutzung der Praxis
4.1. Zutrittsregelung
4.1.1. Patient:innen dürfen die Einrichtung nur während der Öffnungszeiten und nach Maßgabe ihres Vertrags nutzen.
4.1.2. Patient:innen, die auf der aktiven Fläche trainieren erhalten, wenn nötig eine persönliche Vitalkarte. Welche für die Nutzung der DAVID-Geräte nötig ist. Diese ist nicht übertragbar. Verlust oder Beschädigung sind unverzüglich zu melden. Eine Ersatzkarte kostet 19,90 EUR.
4.1.3. Zutritt der aktiven Fläche ist nur mit gültigem Behandlungsvertrag und entsprechender Vitalkarte möglich. Begleitpersonen sind nur mit Genehmigung zugelassen.
4.1.4. Tiere sind im Studio nicht erlaubt.
4.1.5. Personen unter Einfluss von Alkohol oder Drogen wird der Zutritt verwehrt.
4.1.6. Waffen, Alkohol, illegale Drogen und nicht zugelassene leistungssteigernde Mittel dürfen nicht mitgeführt oder konsumiert werden.
4.2. Hygiene
4.2.1. Die Nutzung der Einrichtungen ist nur mit sauberer (Sport-)Kleidung und (Sport-)Schuhen gestattet. Ein Handtuch ist mitzuführen und unterzulegen.
4.2.2. Der Verzehr mitgebrachter Speisen ist untersagt.
4.2.3. Ordnung und Sauberkeit sind einzuhalten. Abfälle sind ordnungsgemäß zu entsorgen.
4.3. Sicherheit
4.3.1. Geräte dürfen nur sachgemäß genutzt werden.
4.3.2. Patient:innen sind verpflichtet, bei Unkenntnis über Geräteanwendung fachliche Einweisung einzuholen.
4.3.3. Persönliche Gegenstände sind in den Spinden zu verwahren.
4.4. Rücksichtnahme
4.4.1. Belästigungen, Lärm und Gefährdungen anderer Patient:innen sind zu unterlassen.
4.4.2. Foto- oder Videoaufnahmen anderer Personen bedürfen deren ausdrücklicher Zustimmung.
4.4.3. Bei Verletzungen Dritter sind zumutbare Hilfeleistungen zu erbringen.
4.5. Weitere Regelungen
4.5.1. Patient:innen sind verpflichtet, den Anweisungen des Personals zur Sicherheit, Hygiene und Ordnung Folge zu leisten.
4.5.2. Gewerbliche Tätigkeiten (z. B. Sektoraler Heilpraktiker gegen Entgelt) sind nur mit schriftlicher Zustimmung erlaubt.
4.5.3. Die Teilnahme am Training erfolgt auf eigene Verantwortung. Es wird empfohlen, vorab ärztlichen Rat einzuholen.
4.5.4. Eine vom Betreiber angebotene Trainingsempfehlung ist unverbindlich und ersetzt keine ärztliche oder therapeutische Beratung.
- Öffnungszeiten
5.1. Öffnungszeiten:
Montag – Mittwoch: 07:30 – 20:30 Uhr
Donnerstag: 07:30 – 13:40 Uhr; 14:20 – 20:30 Uhr
Freitag: 07:30 – 18:30 Uhr
Samstag: Geschlossen
Sonn- und Feiertage: Geschlossen
- Entgelt und Zahlung
6.1. Die Zuzahlung ist jeweils am 1. Termin der neuen Verordnung fällig.
6.2. Bei Zahlungsverzug können gesetzliche Verzugszinsen und Mahnspesen bis zu 10 EUR
erhoben werden.
- Ausfallhonorare / Terminabsagen
7.1. Termine können bis zu 24 Stunden vor dem vereinbarten Beginn kostenfrei abgesagt werden.
Bei späterer Absage oder Nichterscheinen behalten wir uns vor, ein Ausfallhonorar gemäß § 615 BGB privat in Rechnung zu stellen. Hintergrund ist, dass es sich bei unserer Einrichtung um eine Bestellpraxis handelt – kurzfristig abgesagte Termine können in der Regel nicht erneut vergeben werden.
7.2. Folgende Ausfallpauschalen werden berechnet:
- 20 Minuten – 26 €
- 30 Minuten – 33 €
- 40 Minuten – 40 €
- 60 Minuten – 50 €
7.3. Diese Regelung gilt auch im Krankheitsfall.
Eine Ausnahme besteht ausschließlich bei folgenden Ereignissen:
- Todesfall im engsten Familienkreis (Elternteil oder Kind)
- Spontane stationäre Krankenhausaufnahme innerhalb der 24-Stunden-Frist
Der/die Patient:in ist verpflichtet, einen entsprechenden Nachweis (z. B. Aufnahmebestätigung des Krankenhauses) unaufgefordert und zeitnah zu erbringen.
7.4. Sollte ein kurzfristig abgesagter Termin spontan neu vergeben werden können, wird die Ausfallrechnung storniert und der/die Patient:in hierüber umgehend informiert.
7.5. Es ist ein Service des Betreibers, Patient:innen telefonisch zu kontaktieren, wenn sie nicht pünktlich zum Termin erscheinen. Wir bieten gerne – sofern möglich – am selben Tag einen Ersatztermin an. Wird dieser wahrgenommen, erfolgt keine Berechnung eines Ausfallhonorars.
Aufgrund des erhöhten Aufkommens in der Praxis bzw. an der Anmeldung kann es jedoch vorkommen, dass kein Service-Anruf erfolgt. Ein nicht erfolgter Service-Anruf entbindet nicht von der Verpflichtung zur fristgerechten Absage und nicht von der Ausfallrechnung. Diese bleibt bestehen, da der/die Patient:in in der Pflicht ist, den Termin eigenständig und rechtzeitig abzusagen. Es handelt sich hierbei ausschließlich um einen freiwilligen Service des Betreibers.
7.6. Es bestehen gesetzlich vorgeschriebene Mindestbehandlungszeiten für therapeutische Leistungen. Ein verspätetes Erscheinen der Patientin oder des Patienten kann dazu führen, dass die Behandlung aus rechtlichen oder therapeutischen Gründen nicht mehr durchgeführt werden darf. In solchen Fällen gilt der Termin als nicht wahrgenommen, und es wird ebenfalls ein Ausfallhonorar gemäß § 14.2 berechnet.
7.7. Der/die Patient:in ist selbst verantwortlich, den Termin rechtzeitig und ausschließlich über die Anmeldung – per E-Mail, Telefon oder WhatsApp – abzusagen. Eine Absage direkt beim Therapeuten oder der Therapeutin ist nicht zulässig.
7.8. Rückfragen, Widersprüche oder Nachweise zu Ausfallrechnungen sind ausschließlich über unser Service-Team einzureichen:
service@rehalaatzen.de
7.9. Erscheint ein:e Patient:in dreimal in Folge nicht zu vereinbarten Terminen und reagiert nicht auf Kontaktversuche, behält sich der Betreiber das Recht vor, sämtliche weiteren Termine zu stornieren, um den/die Patient:in vor weiteren Kosten zu schützen.
- Vertragsdauer & Widerruf
8.1. Der Behandlungsvertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Änderungen des Behandlungsvertrags können eine erneute Unterschrift des Patienten bzw. der Patientin erforderlich machen.
8.2. Der abgeschlossene Behandlungsvertrag ist Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Terminen in unserer Praxis. Ohne einen gültigen Behandlungsvertrag können keine Termine vergeben oder durchgeführt werden.
8.3. Patient:innen haben das Recht, dem Behandlungsvertrag zu widersprechen. Der Widerspruch muss schriftlich erfolgen. Mit dem Eingang des schriftlichen Widerspruchs werden sämtliche bestehenden Termine automatisch storniert. Eine Wiederaufnahme der Behandlung setzt den Abschluss eines neuen Behandlungsvertrags voraus.
8.4. Eine außerordentliche Aufhebung des Behandlungsvertrages durch den Betreiber ist bei Zahlungsverzug (nach Mahnung), schwerwiegendem Verstoß gegen diese AGB oder strafbarem Verhalten möglich.
- Zahlungsbedingungen
9.1. Die Zuzahlungen werden am 1. Behandlungstermin direkt in der Praxis per EC-Karte oder Kreditkarte bezahlt. Eine Barzahlung ist nicht möglich.
9.2. Die rechtzeitige Zahlung liegt in der Verantwortung des/der Patient:in. Verspätete Zahlungen können den Behandlungsablauf beeinträchtigen.
9.3. Bei Zahlungsverzug erfolgt zunächst eine schriftliche Zahlungserinnerung. Bleibt diese erfolglos, wird eine erste Mahnung ausgesprochen. Erfolgt auch danach kein Zahlungseingang, folgt eine zweite Mahnung. Erfolgt auch nach der zweiten Mahnung keine Zahlung, wird der Vorgang an ein Inkassounternehmen übergeben. Die hierdurch entstehenden Kosten sind vom Schuldner zu tragen.
9.4. Zahlungen auf Rechnung (z. B. für Ausfallhonorare oder Privatbehandlungen) haben ein Zahlungsziel von 14 Tagen ab Rechnungsdatum. Die Zahlung kann entweder per Überweisung oder direkt in der Praxis mit Karte erfolgen.
9.5. Die Beiträge sind wertgesichert gemäß dem Verbraucherpreisindex des Statistischen Bundesamts (Basisjahr 2020 = 100). Änderungen von mehr als 5 % berechtigen zur Preisanpassung. Eine solche wird mit einer Frist von 6 Wochen schriftlich angekündigt.
- Betriebsunterbrechung
10.1. Der Betreiber behält sich vor, die Praxis zwischen Weihnachten und Neujahr sowie an Brückentagen geschlossen zu halten.
Über entsprechende Schließungen wird rechtzeitig, mindestens 14 Tage im Voraus, informiert.
- Schlussbestimmungen
11.1. Die Patientin bzw. der Patient ist verpflichtet, Änderungen seiner Kontaktdaten unverzüglich mitzuteilen.
11.2. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Gültigkeit der
übrigen unberührt.
11.3. Es gilt deutsches Recht.
11.4. Gerichtsstand ist der Sitz des Betreibers, sofern das Mitglied Kaufmann oder ohne Wohnsitz in Deutschland ist.